Im Juli 2011, nach fast zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg und dem Verlust von mehr als zwei Millionen Menschenleben, trennte sich Südsudan von Sudan und wurde ein unabhängiges Land. Viele aus ihrer Heimat vertriebene Menschen, die geflohen waren, um den Konflikten zu entgehen, kehren in ihr Heimatland zurück, um ein neues Leben zu beginnen und sich am Wiederaufbau zu beteiligen.
Dieses Land wieder aufzubauen ist jedoch keine einfache Aufgabe. Der größte Teil der Infrastruktur wurde zerstört und die leidenden Menschen von Südsudan benötigen dringend Schulen, Straßen und medizinische Kliniken. Der zunehmende demografische Druck hat tragische Auswirkungen im Gebiet von Duk Payuel, wohin Tausende und Abertausende Menschen zurückgekehrt sind.
Als Reaktion auf die Krise verwendet die WKV Mittel für die Erweiterung der derzeitigen medizinischen Klinik in Duk Payuel. Das Projekt wird 350.000 Pfund kosten. Die Erweiterung wird einen neuen chirurgischen Gebäudeflügel, Stationen für Männer und Frauen, einen Operationsraum, einen Aufwachraum, eine Krankenpflegestation und Lagereinrichtungen einschließen.
Duk Payuel, Südsudan: Doug Kendrick, WKV-Programmdirektor, schlägt Alarm für die leidenden Kinder in Südsudan. "Gegenwärtig können Kinder nicht rechtzeitig behandelt werden... und manchmal kommt es soweit, dass es einfach zu spät ist. Die Klinik braucht alles: OP-Räume, Arzneimittel und Platz zur Einlagerung medizinischer Versorgungsgüter und um arbeiten und weitere Leben retten zu können. Wir werden ihnen helfen", sagte Doug Kendrick, WKV-Programmdirektor.
Die Klinik arbeitet auf dem Niveau eines Centers für medizinische Grundversorgung, wenngleich sie als zentrale Überweisungsstelle der Region fungiert. Vierunddreißig Prozent der Klinikpatienten kommen aus Entfernungen von mehr als einem Tagesmarsch (30 km). Tatsächlich kommen einundzwanzig Prozent der Klinikpatienten von außerhalb des Verwaltungsbezirks Duk. Die eine Klinik versorgt eine Zielbevölkerung von fast 600.000 Menschen!
Wegen mangelnder Infrastruktur bewirken Lebensmittelknappheiten einen Anstieg der Unterernährungsrate. Die Bevölkerung ist immer noch instabil. Die Menschen haben immer noch sehr große Angst vor Konflikten und sind ständig in Bewegung. Infolgedessen können sie keine Ernten einbringen und dies führt zu beständiger Unsicherheit in Bezug auf die Ernährung.
HELFEN SIE UNS BEI DER ERWEITERUNG DER KLINIK VON DUK PAYUEL!
GEMEINSAM KÖNNEN WIR WEITERE LEBEN RETTEN!